japanischer Industriemanager; Präsident 1995-1999 und Chairman 1999-2006 des Automobilkonzerns Toyota
* 29. Dezember 1932 Präfektur Mie
Herkunft
Hiroshi Okuda wurde am 29. Dez. 1932 in der Mie Präfektur geboren.
Ausbildung
Nach dem Schulbesuch studierte O. Betriebswirtschaft an der Hitotsubashi-Universität in Tokio und legte dort 1955 ein Examen ab.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann O. 1955 als Mitarbeiter des Automobilkonzerns Toyota. Gegründet worden war das Unternehmen 1937 als Ableger einer Webstuhlfabrik durch Kiichiro Toyoda (1894-1952). Unter dessen Nachfahren entwickelte sich Toyota zum größten Autobauer Japans mit motorisierten Fahrzeugen aller Art vom Miniwagen bis zum Lastkraftwagen und den Marken Toyota, Lexus, Daihatsu und Hino. Legendär wurde Toyotas in den 50er Jahren eingeführte Management-Philosophie eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses ("Kaizen") in der Produktion, die weltweit Qualitätsstandards setzte.
O. arbeitete zunächst in der Buchhaltung und im Rechnungswesen. Von 1973 bis 1979 war er für Toyota auf den Philippinen tätig. Nach seiner Rückkehr avancierte er in der Konzernzentrale zum Generalmanager für den Bereich Asien und Ozeanien. 1982 wurde er zum Direktor ernannt. In der Folge war O. besonders mit internationalen Operationen befasst, u. a. sammelte er Meriten beim Aufbau der Toyota-Werke in Taiwan und Nordamerika. 1987 wurde O. in die Geschäftsführung berufen und dort 1992 ...